Menschenfloh und dessen Bekämpfung
Der Menschenfloh ist ein parasitierendes Insekt, das sich einen Wirt, in diesem Fall den Menschen sucht, um sich von dessen Blut zu ernähren. Der Menschenfloh ist noch nicht ganz ausgerottet, aber nur noch selten in Wohnungen und Häusern zu finden. Der Katzenfloh und der Hundefloh sind weitaus häufiger. Flöhe sind besonders gut an der Anzahl ihrer Kämme zu unterscheiden. Daher ist die gezielte Bekämpfung möglich, allerdings auch aufwändig. Es sollte immer ein Fachmann hinzugezogen werden, um den Menschenfloh nachhaltig zu bekämpfen.
Informationen zum Menschenfloh
Der Menschenfloh wird etwa 1,6 bis 3,2 Millimeter große und kann nicht fliegen, da er keine Flügel hat. Dafür hat er aber starke Hinterbeine, die ihm erlauben, 30 Zentimeter hoch und 50 Zentimeter weit zu springen. Das Insekt ist dunkelrotbraun gefärbt und sieht den Menschen als bevorzugten Wirt. Der Menschenfloh ernährt sich ausschließlich vom Blut seines Wirts. Dabei kann er bist zu einem Jahr ohne Blut auskommen. In der Regel muss der Menschenfloh aber einmal pro Tag Blut aufnehmen. Flöhe legen Eier, aus denen dann Larven schlüpfen. Die Larven werden maximal sechs Millimeter lang und sind gelb-weiß gefärbt. Die raupenähnlichen Larven besitzen Borsten. Sie ernähren sich von Blut aus dem Kot der erwachsenen Flöhe oder von abgestorbenen Hautresten oder Haaren. Vom Ei bis zum Floh vergehen
insgesamt acht Monate. Der Menschenfloh lebt meist in Betten, Teppichen und Möbeln und verlässt seine Verstecke nur in der Nacht zur Aufnahme von Blut. Menschenflöhe können bis zu einem Jahr leben.
Welchen Schaden richtet der Menschenfloh an?
Der Menschenfloh sticht ausschließlich nachts zu. Dabei bevorzugt er feuchtwarme Körperstellen. Es kann vorkommen, dass man am Morgen wach wird und der gesamte Körper mit Stichen übersät ist. Dabei hinterlässt der Menschenfloh sogenannte „Flohstraßen“. Bei den Stichen gibt der Floh blutgerinnungshemmende Substanzen ab, die zu allergischen Reaktionen führen können. Außerdem kann der Menschenfloh Infektionskrankheiten wie Mäusefleckfieber übertragen. Auch als Überträger der Pest kommt der Floh infrage. In dem meisten Fällen entstehen juckende Einstichstellen, die sich durch Aufkratzen entzünden können. Dadurch können Krankheitserreger in die Wunden eindringen. Die gesundheitlichen Gefahren durch den Menschenfloh sind nicht zu unterschätzen. Wenn die allergische Reaktion sehr stark ausfällt oder andere Symptome auftreten werden, sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Vor allem für Kinder kann der Stich des Menschenflohs unangenehm sein. Der Menschenfloh kann sich überall in der Wohnung aufhalten, besonders jedoch in der Nähe von Betten.
Wie wird der Menschenfloh bekämpft?
Der Menschenfloh legt seine Eier direkt in Felle von Tieren oder in Kleidung, Möbel, Teppiche oder Betten. Die Eier bleiben nirgendwo haften und können sich so in der gesamten Wohnung verteilen. Die Bekämpfung ist daher aufwendig, da alle Eier entfernt werden müssen. die Larven können sich nicht mehr häuten, was zum Tod führt. Allergische Reaktionen und andere gesundheitliche Probleme müssen von Ärzten behandelt werden. Von Hausmittelchen und Tipps aus dem Internet ist abzuraten. Aufgrund der Gesundheitsgefahren, die vom Menschenfloh ausgehen, und der aufwendigen Bekämpfung muss immer ein Fachmann befragt werden. Eier, Larven und ausgewachsene Flöhe müssen sicher und nachhaltig bekämpft werden, um Folgeschäden zu vermeiden.