Wespenbekämpfung
Die Sommerzeit bringt die Wespen mit sich. Die Deutsche (gemeine) Wespe ist hierzulande weit verbreitet. Sie bevorzugt dunkle Ecken wie Rollladenkästen oder Bereiche unter Dachziegeln als Nistplätze. Wespen nutzen auch gerne verlassene Baue von Mäusen und anderen Nagern für den Nestbau. Andere Wespenarten bauen ihre Nester oft frei hängend in Bäumen oder Büschen. Wespen sind äußerst nützlich, da sie natürliche Fressfeinde von Mücken und Fliegen sind. Eine einzige Wespenkolonie kann innerhalb einer Stunde mehr als 200 Fliegen fangen und in ihr Nest tragen. Trotz ihrer ökologischen Bedeutung sind Wespen lästig und insbesondere für Allergiker und Kinder mitunter gefährlich. In solchen Fällen, oder wenn sich ein Wespennest in der Nähe von Menschen befindet – wie beispielsweise in Rollladenkästen oder auf dem Balkon – ist die Wespenbekämpfung durch einen erfahrenen Spezialisten empfohlen und sinnvoll.
Warum ist Wespenbekämpfung notwendig?
Die Wespenbekämpfung wird erforderlich, wenn sich das Wespennest in der Nähe von menschlichen Aufenthaltsorten befindet oder wenn bauliche Schäden am Haus drohen. Auch in Fällen, in denen es in der Familie Kinder oder Allergiker gibt, ist es ratsam, das Wespennest entfernen zu lassen. Diese gefährliche Aufgabe sollte einem erfahrenen Profi überlassen werden. Unsere von Verbänden geprüften Kammerjäger können beurteilen, ob die betreffende Wespenart unter Naturschutz steht, wie es zum Beispiel bei der Sächsischen Wespe der Fall ist. Geschützte Wespenarten dürfen nur in Ausnahmefällen bekämpft oder umgesiedelt werden. Privatpersonen dürfen keine Wespennester entfernen, da dies verboten ist und mit einem Bußgeld geahndet wird.
Wespennestbau im Frühjahr durch die Königin
Der Nestbau bei Wespen beginnt im Frühling durch die Jungkönigin, die den Winter in einer geschützten Kältestarre überlebt hat. Die Königin legt im Frühjahr die ersten Eier, aus denen nach etwa 4 Wochen die ersten Wespen (die „Arbeiterinnen“) schlüpfen. Die Larven werden bis in den Hochsommer von den Arbeiterinnen versorgt. Im Spätsommer versorgen die ausgewachsenen Larven sich selbst, hauptsächlich mit Zucker aus Früchten, Kuchen, Eis oder Softdrinks. Die Konfrontation mit Wespen lässt sich nicht immer vermeiden. Um schmerzhafte Wespenstiche zu vermeiden, empfehlen wir folgende Tipps:
Vermeiden Sie hektische Bewegungen und schlagen Sie nicht nach den Wespen, um das Stichrisiko nicht zu erhöhen.
Halten Sie Abstand zu Wespennestern und stören Sie die Tiere nicht, um Aggressivität zu vermeiden.
Pusten Sie die Wespen nicht an, da Kohlenstoffdioxid in unserem Atem die Wespen alarmieren kann.
Vermeiden Sie, sich direkt in die Flugbahn zwischen Nest und Futterquelle zu stellen.
Schädlingsbekämpfer des DSV e.V. und des VFöS e.V., die dem Programm „Faire Wespe“ beigetreten sind, halten besondere Berufsverband-Richtlinien ein, um die beste Lösung für Ihre Wespenbelästigung zu finden.
Anhand dieses Logos erkennen Kunden, dass der Schädlingsbekämpfer eine faire Beratung bietet, die umfassend über die erwartete Dienstleistung und die Kosten informiert und die Belange des Natur- und Artenschutzes berücksichtigt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
faire-wespe.de
dsvonline.de
